Der Juli ist der Höhepunkt des Sommers und die Zeit, in der die Gärten in voller Pracht stehen. Doch auch im Juli gibt es einige wichtige Gartenarbeiten, die erledigt werden müssen. Um sicherzustellen, dass dein Garten weiterhin gesund und schön bleibt, haben wir die wichtigsten Aufgaben für dich gesammelt.
Bewässerung im Juli
Oft ist es im Juli heiß und trocken. Regelmäßige Bewässerung ist daher besonders wichtig. Idealerweise wird früh am Morgen oder spät am Abend gegossen, um Verdunstung zu minimieren. Außerdem ist es ratsam, größere Mengen zu vergießen und den Boden tief zu durchwässern. Dadurch bleibt der Boden länger feucht und die Pflanzen bilden längere Wurzeln, was Sie langfristig resistenter gegen Trockenheit macht. Zusätzlich kannst du auch noch unser sEM Garten einsetzen. Die Bakterien siedeln sich an den feinen Haarwurzeln an und machen deine Pflanzen resistenter gegen Trockenheit.
Tief Wässern und Bakterien vergießen: Optimale Bodenverbesserung
Nach dem gründlichen Wässern ist der Boden optimal vorbereitet, um nützliche Bakterien aufzunehmen. Unser sEM Garten kann einfach mit einem Gießgerät oder mit der Gießkanne und einem Aufsatz großflächig verteilt werden. Der feuchte Boden hilft den Bakterien, tief in den Boden einzudringen, wo sie die Bodenstruktur verbessern, die Nährstoffaufnahme der Pflanzen fördern und schädliche Krankheitserreger unterdrücken. Diese Methode sorgt für einen gesunden Boden und kräftige Pflanzen, die besser gegen Stress und Krankheiten gewappnet sind.
Übrigens: Kaltes Wasser ist kein Problem!
Dass Pflanzen bei heißem Wetter und zu kaltem Gießwasser einen „Kälteschock“ erleiden lässt sich nicht verallgemeinern. Die allermeisten Pflanzen kommen damit gut zurecht, schließlich kommt es auch in der Natur mal vor dass es Hagelt.
Gut gemulcht ist halb gegossen!
Neben der regelmäßigen Bewässerung ist auch Mulchen eine hervorragende Möglichkeit den Boden feucht zu halten. Mulch ist nichts weiter als Grünabfälle die bei der Gartenarbeit anfallen, z.B. Rasenschnitt, Heckenschnitt oder Laub. Dieses wird dann direkt um die Pflanzen verteilt und der Boden damit bedeckt. Das reduziert Verdunstung, fördert das Bodenleben und beugt Bodenerosion vor! Damit gehört Mulchen gerade in der heißen Jahreszeit zu den wichtigsten Gartenarbeiten im Juli!
Bild: Mulch zwischen Kohlpflanzen in unserem Schaugarten
Als Mulch eignet sich zum Beispiel:
- Rasenschnitt
- Heckenschnitt
- Laub
- Stroh
- Grünschnitt
- Unfertiger Kompost
- Unbehandelte Kartonage
Grundsätzlich gilt: Je feiner der Mulch, desto schneller kann dieser von Regenwürmern verarbeitet werden und seine Nährstoffe freisetzen. Holziges mit Grünem mischen und Heckenschnitt klein häckseln. Achte auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen holzigem und grünem Material.
Wenn du deinen Boden richtig in Schwung bringen willst, dann gieß doch einfach unsere Bakterien über den frischen Mulch! Das fördert das Bodenleben, setzt Nährstoffe frei und hilft den Pflanzen dabei stressresistenter zu werden.
Unkrautbekämpfung
Unkraut jäten ist sicher eine der lästigsten Gartenarbeiten im Juli und auch wir haben keine endgültige Lösung dagegen gefunden. Allerdings kann auch hierbei regelmäßiges Mulchen eine Hilfe sein. Der Mulch verhindert, dass Unkraut keimt und wenn doch mal etwas herausschaut, lässt es sich leicht aus der Boden ziehen. Außerdem versorgen organische Materialien wie Stroh oder Kompost den Boden mit Nährstoffen und verbessern gleichzeitig die Bodenqualität. Als Hilfreich hat sich auch die Pendelhacke erwiesen, damit lässt sich wunderbar zwischen den Pflanzen das Unkraut unterschneiden. Die Reste kann man einfach vertrocknen lassen und wieder als Mulch verwenden. Gegen Wurzelunkräuter hilft allerdings nur das tiefe ausstechen oder ausgraben, da diese sonst nach kurzer Zeit einfach neu austreiben.
Kompost und Bokashi einsetzen
Hast Du schon mal darüber nachgedacht, wie Du Deine Küchen- und Gartenabfälle in wertvollen Dünger verwandeln kannst? Kompost und Bokashi sind zwei fantastische Methoden, um Deinen Garten nachhaltig zu bereichern. Gemeinsam mit unseren Bakterien kannst du so deinen eigenen Super-Dünger herstellen. Hier erfährst Du, wie Du beide Techniken ganz einfach in Deinen Alltag integrieren kannst.
Kompost: Der Klassiker für Deinen Garten
Kompostierung ist eine altbewährte Methode, um organische Abfälle in nährstoffreichen Humus zu verwandeln. Besonders im Juli, wenn die Temperaturen hoch sind, läuft der Zersetzungsprozess auf Hochtouren. Wende Deinen Komposthaufen regelmäßig, um ihn gut zu belüften und eine gleichmäßige Zersetzung zu fördern. Achte darauf, eine ausgewogene Mischung aus grünen (stickstoffreichen) Materialien wie Küchenabfällen und Grasschnitt sowie braunen (kohlenstoffreichen) Materialien wie Heckenschnitt, Laub und Stroh hinzuzufügen. Achte auch darauf den Kompost nicht austrocknen zu lassen und gieße bei Bedarf unser sEM Garten. Diese Mischung sorgt für einen nährstoffreichen Humus, der Deinen Pflanzen einen echten Wachstumsschub verleiht und die Bodenqualität verbessert.
Was darf alles auf den Kompost?
- Küchenabfälle
- Grünschnitt
- Laub
- Pflanzenreste
- Zerkleinerte Zweige und Äste
- Heu und Stroh
- Kaffeesatz und Teebeutel
- Eierschalten
Was darf nicht auf den Kompost?
- Fleisch, Fisch, Knochen
- Milchprodukte
- Fette und Öle
- Krankes Pflanzenmateriel
- Grillasche und Kohle (Schwermetalle!)
- Chemische behandelte Holzreste
Bild: Frischer Humus von unserem EM-Kompost.
Bokashi: Die Fermentationsmethode für Deinen Garten
Neben dem klassischen Kompostieren gibt es noch die Bokashi-Methode, die immer beliebter wird. Bei Bokashi handelt es sich um eine Fermentationsmethode, bei der Deine Küchenabfälle mit Effektiven Mikroorganismen (EM) behandelt werden. Das Beste daran: Bokashi ist schnell und geruchsarm. Du brauchst nur einen speziellen Bokashi-Eimer und Starter-Bakterien. Schichte Deine Küchenabfälle im Eimer und besprühe diese mit sEM Garten, drücke alles gut zusammen und verschließe den Eimer luftdicht. Nach etwa zwei Wochen ist der fermentierte Inhalt bereit, um in den Boden eingearbeitet zu werden. Dort zersetzt er sich weiter und liefert Deinen Pflanzen wertvolle Nährstoffe.
Nützlinge fördern & Schädlinge fernhalten
Bild: Unser Schaugarten in der Eußenheimer-Manufaktur
Ein gesunder Garten ist ein Paradies für Pflanzen und Tiere – leider auch für Schädlinge. Doch keine Sorge, mit ein paar einfachen, natürlichen Methoden kannst Du ungebetene Gäste fernhalten. Setze auf Mischkultur, indem Du Pflanzen wie Ringelblumen, Knoblauch oder Lavendel zwischen Deine Gemüsebeete pflanzt – sie wirken abschreckend auf viele Schädlinge. Marienkäfer und Florfliegen sind Deine Verbündeten im Kampf gegen Blattläuse, also locke sie mit Kräutern wie Dill oder Fenchel an. Eine regelmäßige Kontrolle der Pflanzen hilft, Schädlinge frühzeitig zu entdecken und zu bekämpfen. Hausgemachte Insektizide aus einer Mischung aus Wasser und Spülmittel oder unser sEM-500 sind schonend und effektiv. Mulche Deinen Boden, um Feuchtigkeit zu bewahren und Unkraut zu unterdrücken, das oft als Versteck für Schädlinge dient. Und nicht zuletzt: Halte Deinen Garten sauber und entferne abgefallenes Obst und tote Pflanzenteile, um Schädlingen keine Brutstätten zu bieten. Mit diesen einfachen Maßnahmen bleibt Dein Garten gesund und schädlingsfrei!
Wintergemüse aussäen im Juli: Frisches Gemüse auch im Winter
Der Juli ist die perfekte Zeit, um mit der Aussaat von Wintergemüse zu beginnen und so auch in den kalten Monaten frische Ernte zu genießen. Zu den idealen Wintergemüsesorten gehören Grünkohl, Rosenkohl, Winterspinat, Feldsalat und Lauch. Diese Sorten sind robust und können niedrige Temperaturen gut vertragen. Achte darauf, die Samen gleichmäßig zu verteilen und leicht mit Erde zu bedecken. Regelmäßiges Gießen ist wichtig, besonders in den heißen Julitagen, um die Keimung zu unterstützen. Denke daran, junge Pflanzen vor starker Sonneneinstrahlung zu schützen, indem Du sie mit einem Schattierungsnetz abdeckst. Mit der richtigen Pflege und ein wenig Geduld wirst Du bald sehen, wie Dein Wintergemüse wächst und gedeiht, sodass Du im Herbst und Winter frische, gesunde Ernte aus Deinem eigenen Garten genießen kannst.
Tipp! Unser sEM KompostTee eignet sich hervorragend für die Anzucht von Jungpflanzen! Aussaaterde ist häufig steril und tot, mit unserem KompostTee bringst du Leben in den Boden und ziehst von Anfang an robuste Jungpflanzen heran.
Bild: Melonen-Jungpflanze mit EM behandelt
Fazit: Gartenarbeiten im Juli – Dein Weg zu einem blühenden und gesunden Garten
Der Juli ist eine arbeitsreiche, aber lohnende Zeit im Garten. Mit den richtigen Bewässerungs- und Pflegetechniken stellst Du sicher, dass Deine Pflanzen auch in der heißen Jahreszeit gesund und kräftig bleiben. Unkrautbekämpfung, Rasenpflege und die Ernte von Obst und Gemüse sind tägliche Aufgaben, die Deinen Garten in Topform halten. Gleichzeitig sorgen Kompost und Bokashi für eine nachhaltige Bodenverbesserung, während natürliche Methoden zur Schädlingsbekämpfung Deinen Garten auf ökologische Weise schützen. Jetzt ist auch der perfekte Zeitpunkt, um Wintergemüse auszusäen, sodass Du das ganze Jahr über frische Erträge genießen kannst. Mit diesen vielseitigen Gartenarbeiten und gemeinsam mit unseren Bakterien legst Du den Grundstein für einen blühenden und gesunden Garten, der Dir das ganze Jahr über Freude bereitet. Pack es an und genieße die Früchte Deiner Arbeit!
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